67 Seiten, Hogrefe-Verlag, 2006 Im Laufe des Lebens bilden sich bei jedem Menschen bestimmte Gewohnheiten und Rituale heraus. Das ist wichtig und sinnvoll, weil uns diese Gewohnheiten alltägliche Entscheidungen abnehmen. Von einer Zwangsstörung spricht man daher nur, wenn diese Rituale mehrere Stunden täglich in Anspruch nehmen, dadurch eine deutliche Beeinträchtigung des Lebensvollzugs entsteht und man nicht mehr wichtigen Aufgaben im Beruf und Privatleben nachkommen kann. Der Ratgeber bietet eine fachlich fundierte und mit zahlreichen Fallbeispielen veranschaulichte Beschreibung der verschiedenen Formen von Zwängen. Er informiert über die Entstehung von Zwangsstörungen, wobei insbesondere auf Merkmale der Stabilität und Aufrechterhaltung sowie der Vernetzung im Leben der Betroffenen eingegangen wird. Der Ratgeber beschreibt die Behandlung von Zwangsstörungen, insbesondere Strategien der kognitiven Verhaltenstherapie, und erläutert zudem damit verbundene Probleme und Chancen für die Betroffene
Quellen: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie: Zwangsstörungen. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 028/007 (Stand: Juni 2006)